Deine Mieze muss öfter aufs Klo, macht plötzlich nur wenig oder sogar gar nichts? Das kann ein Hinweis auf ein Urinproblem sein. Viele Katzenbesitzer übersehen die Zeichen, weil sie denken, es sei nur ein bisschen Stress. Aber häufig steckt mehr dahinter – von Blasensteinen bis hin zu Entzündungen. In diesem Beitrag zeigen wir dir, worauf du achten solltest und wie du mit einfachen Mitteln, inklusive CBD, Linderung schaffen kannst.
Die häufigsten Auslöser sind Harnwegsinfektionen, Blasensteine und die sogenannte Felinen idiopathische Zystitis (FIC). Bei FIC handelt es sich um eine nicht infektiöse Entzündung, die oft durch Stress, falsche Ernährung oder zu wenig Wasser ausgelöst wird. Auch Diabetes, Nierenerkrankungen und Tumore können das Urinieren beeinträchtigen. Symptome sind häufiges Wasserlassen, Blut im Urin, Schmerzen beim Pinkeln und das Markieren von Gegenständen. Wenn du einen dieser Punkte beobachtest, solltest du sofort zum Tierarzt gehen – das ist kein Thema, das man auf die leichte Schulter nehmen sollte.
CBD wirkt entzündungshemmend und beruhigend. Studien an Katzen zeigen, dass es Entzündungen im Harntrakt reduzieren und Stress senken kann, beides wichtige Faktoren bei Urinproblemen. Eine gut dosierte CBD‑Öl‑Tropfen-Anwendung kann helfen, die Blasenmuskulatur zu entspannen und Schmerzen zu lindern. Wichtig ist, ein Produkt zu wählen, das speziell für Tiere formuliert ist und keine THC‑Spuren enthält. Beginne mit einer niedrigen Dosis (z. B. 0,2 mg pro Kilogramm Körpergewicht) und steigere sie langsam, bis du eine Wirkung bemerkst.
Zusätzlich zum CBD solltest du die Flüssigkeitsaufnahme erhöhen – frisches Wasser, feuchte Nahrung oder ein Trinkbrunnen motivieren die Katze, mehr zu trinken. Eine ballaststoffreiche Ernährung unterstützt die Harnwegsgesundheit, weil sie das Urinvolumen erhöht und mineralische Ablagerungen vorbeugt. Auch regelmäßige Spiel- und Entspannungszeiten reduzieren Stress, was wiederum FIC‑Schübe verringert.
Wenn du bereits ein CBD‑Produkt hast, achte auf die Qualität: Laborzertifikate, klare Herkunftsinformationen und ein THC‑Wert von unter 0,2 % sind ein Muss. Miss die Dosis exakt mit einer Spritze oder Pipette, um Überdosierung zu vermeiden. Beobachte deine Katze über mehrere Tage: Verbesserungen zeigen sich häufig nach ein bis zwei Wochen beständiger Anwendung.
Denke daran, dass CBD kein Ersatz für eine tierärztliche Diagnose ist. Es kann unterstützend wirken, aber die Grundursache muss erst behandelt werden. Ein Besuch beim Tierarzt, Blut- und Urintests und gegebenenfalls bildgebende Verfahren sind entscheidend, um die richtige Therapie zu finden.
Zusammengefasst: Achte auf Veränderungen beim Toilettenverhalten, setze auf hochwertige CBD-Produkte, erhöhe die Wasserzufuhr und reduziere Stress. So gibst du deiner Katze die besten Chancen, ihre Blase wieder in Schwung zu bringen und Schmerzen zu vermeiden.
Erfahren Sie, ob CBD die Harnwege beeinflusst, welche Studien es gibt, Risikofaktoren und praktische Tipps, um urinäre Probleme zu vermeiden.
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