Wenn du über transdermale Lieferung, die Aufnahme von Wirkstoffen durch die Haut nachdenkst, fragst du dich vielleicht, wie das bei Cannabinoiden funktioniert. Ähnlich wie CBD, ein nicht‑psychoaktives Cannabinoid, das Entzündungen und Stress lindert oder HHC, ein halbsynthetisches Cannabinoid mit THC‑ähnlichen Effekten lässt sich die Substanz über Creme, Gel oder Pflaster direkt ins Hautgewebe transportieren. Auch CBG, der Vorläufer vieler anderer Cannabinoide, wird häufig transdermal verabreicht, weil es gut durch die Hautschicht diffundiert. Diese Methode braucht keine Pillen, Vaporizer oder Sprays – praktisch für Haustiere und Menschen, die eine diskrete Anwendung bevorzugen.
Der entscheidende Vorteil liegt in der erhöhten Bioverfügbarkeit. Beim oralen Konsum wird ein großer Teil des Wirkstoffs in der Leber abgebaut (First‑Pass‑Metabolismus). Transdermal umgeht diese Hürde, sodass mehr aktive Moleküle ins Blut gelangen. Studien zeigen, dass Cremes mit 1‑5 % CBD ähnliche bzw. höhere Blutspiegel erreichen wie eine 20‑mg‑Kapsel. Gleichzeitig sorgt die langsame Freisetzung über Stunden für konstantere Spiegel, was besonders bei chronischen Beschwerden hilfreich ist.
Um die Haut als Eintrittspforte zu nutzen, braucht das Produkt geeignete Trägerstoffe. Lipophile Öle, Phospholipide und bestimmte Alkylkettensalze erleichtern das Durchdringen der Hornschicht. Hersteller mischen diese mit dem reinen Cannabinoid, um stabile Formulierungen zu erhalten. Für Katzen wird häufig ein Gel verwendet, das leicht aufzutragen ist und keine Gefahr des Verschluckens birgt. Wichtig ist, die Dosierung sorgfältig zu prüfen – die Haut absorbiert kontinuierlich, ein zu hoher Anteil kann zu Lokalreaktionen führen.
Transdermale Lieferung kombiniert drei zentrale Punkte: leichte Handhabung, gleichmäßige Wirkung und reduzierte Nebenwirkungen. Sie erfordert kein Inhalieren, das bei empfindlichen Atemwegen problematisch sein kann. Außerdem bleibt das Produkt vor Licht und Luft geschützt, wodurch die Stabilität von Cannabinoiden länger erhalten bleibt. Für Tierhalter bedeutet das, dass sie das Präparat einfach auf die Pfote oder den Rücken der Katze tupfen können, ohne Stress durch Tabletten oder Spritzen.
Die wachsende Zahl von Studien zu Hautabsorption macht die Methode immer glaubwürdiger. Aktuelle Forschung zu CBD‑Patches zeigt, dass bei täglicher Anwendung über eine Woche die Schmerzlinderung um bis zu 40 % steigt, während Blutwerte normal bleiben. Ähnliche Ergebnisse gibt es für HHC‑Cremes bei Muskelverspannungen. Wenn du dich also fragst, welche Form von Cannabinoiden du wählen solltest, hilft dir unser Überblick weiter unten zu entscheiden – von reinen CBD‑Gels bis zu kombinierten HHC‑Pflastern.
Im Folgenden findest du eine handverlesene Sammlung von Artikeln, die die wichtigsten Aspekte der transdermalen Lieferung beleuchten. Egal, ob du mehr über Dosierung, Formulierungen oder rechtliche Rahmenbedingungen wissen willst – die Beiträge geben dir praxisnahe Tipps und fundierte Informationen, damit du die passende Lösung für dich oder dein Haustier finden kannst.
Erfahren Sie, ob CBD‑Öl die Haut durchdringen kann, welche Faktoren die Penetration beeinflussen und wie Sie topische Produkte optimal anwenden.
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