Wenn Sie nach CBD-Produkten suchen, fragen Sie sich vielleicht: CBD gibt es eigentlich auch bei CVS? Die Antwort ist ja - aber mit wichtigen Einschränkungen. Seit 2020 bietet CVS in ausgewählten Filialen in den USA CBD-Produkte an, doch nicht alles, was Sie sich vorstellen, ist verfügbar. Und nein, Sie finden dort keine CBD-Snacks, CBD-Kekse oder CBD-Getränke. Was genau verkauft CVS eigentlich, und warum ist das so?
Was CVS wirklich verkauft - und was nicht
CVS verkauft ausschließlich topische CBD-Produkte: Salben, Cremes, Roll-Ons und Balsame. Diese Produkte sind dafür gedacht, auf die Haut aufgetragen zu werden - etwa bei Muskelverspannungen, Gelenkschmerzen oder lokaler Entzündung. Die Konzentration liegt meist zwischen 500 mg und 1000 mg CBD pro Behälter. Die Inhaltsstoffe sind meistens einfach: CBD-Öl, Kokosnussöl, Menthol, Eukalyptus oder Arnika. Keine künstlichen Farbstoffe, keine künstlichen Aromen. Das ist kein Zufall.
Die US-amerikanische Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde (FDA) verbietet es, CBD in Lebensmitteln, Getränken oder Nahrungsergänzungsmitteln zu verkaufen - und das gilt auch für große Einzelhändler wie CVS. Das bedeutet: Sie finden kein CBD-Öl zum Einnehmen, keine CBD-Kapseln, keine CBD-Schokolade und auch keine CBD-Drinks. Selbst wenn Sie in der Apotheke nach einem CBD-Smoothie fragen, wird Ihnen der Mitarbeiter sagen: „Das gibt’s hier nicht.“
Warum CVS keine CBD-Lebensmittel verkauft
Die FDA hat 2019 klar gestellt: CBD ist kein zulässiger Bestandteil von Lebensmitteln, weil es als aktiver Wirkstoff in einem zugelassenen Medikament (Epidiolex) verwendet wird. Sobald ein Stoff in einem Medikament enthalten ist, kann er nicht einfach als Lebensmittelzusatz verwendet werden - es sei denn, die FDA erteilt eine spezielle Genehmigung. Bis heute hat sie das nicht getan.
CVS ist ein verantwortungsbewusster Einzelhändler. Sie wollen nicht gegen Bundesrecht verstoßen. Deshalb verzichten sie bewusst auf alle Produkte, die als „ingestible“ CBD (also zum Einnehmen) klassifiziert werden. Selbst wenn ein Hersteller behauptet, sein CBD-Öl sei „für den Verzehr geeignet“, würde CVS es nicht ins Regal stellen. Das Risiko ist zu hoch - rechtlich und für den Ruf.
Wo Sie CBD-Lebensmittel trotzdem finden
Wenn Sie nach CBD-Keksen, CBD-Kaffee oder CBD-Öl zum Einnehmen suchen, müssen Sie andere Wege gehen. Online-Händler wie Charlotte’s Web, cbdMD oder Joy Organics verkaufen solche Produkte legal - vorausgesetzt, sie enthalten weniger als 0,3 % THC und stammen aus legal angebautem Hanf. Diese Produkte sind in den meisten US-Bundesstaaten erhältlich, aber nicht in allen Apotheken.
Einige lokale Lebensmittelgeschäfte, Bio-Märkte oder spezialisierte CBD-Läden bieten CBD-Produkte zum Verzehr an. In Kalifornien, Colorado oder Oregon finden Sie CBD-Schokolade sogar im Supermarkt - aber nie bei CVS, Walgreens oder Rite Aid. Die großen Apothekenketten bleiben vorsichtig. Sie verkaufen CBD, aber nur so, wie es die FDA erlaubt: von außen, nicht von innen.
Wie Sie echte CBD-Produkte bei CVS erkennen
Nicht alle Produkte, die „CBD“ im Namen tragen, sind wirklich wirksam. Einige enthalten nur Spuren oder gar kein CBD. Bei CVS ist das anders. Die Produkte, die sie verkaufen, sind meist von vertrauenswürdigen Marken wie Zatural, Lord Jones oder Receptra. Jedes Produkt hat einen QR-Code, der zu einem Drittanbieter-Testbericht führt - das nennt man Certificate of Analysis (CoA). Dort sehen Sie exakt, wie viel CBD drin ist, ob Pestizide oder Schwermetalle vorhanden sind, und ob THC über 0,3 % liegt.
Prüfen Sie immer den CoA. Wenn Sie ihn nicht finden, ist das Produkt nicht seriös - auch wenn es bei CVS steht. Die meisten Kunden denken, „bei CVS“ bedeutet „geprüft und sicher“. Das stimmt - aber nur, wenn Sie die richtigen Produkte wählen.
Was CBD bei CVS kostet - und ob es sich lohnt
Ein 30 ml CBD-Creme mit 500 mg CBD kostet bei CVS zwischen 30 und 45 US-Dollar. Vergleichen Sie das mit Online-Angeboten: Dort bekommen Sie oft 1000 mg CBD für denselben Preis. Aber bei CVS haben Sie den Vorteil: Sie können es sofort mitnehmen, keine Lieferzeit, keine Unsicherheit über die Herkunft. Und wenn Sie Fragen haben, können Sie direkt einen Apotheker fragen - das ist etwas, was Online-Shops nicht bieten.
Für Menschen mit chronischen Schmerzen, Arthritis oder Hautproblemen ist das eine praktische Lösung. Für diejenigen, die CBD als Schlafhilfe oder für innere Unruhe nutzen wollen, ist es keine Option. Hier müssen Sie andere Wege gehen.
Was kommt 2026? Mögliche Veränderungen
Im Jahr 2025 hat die FDA begonnen, über eine mögliche Legalisierung von CBD in Lebensmitteln zu beraten. Es gibt erste Vorschläge, CBD in geringen Dosen (unter 10 mg pro Portion) in Getränken oder Snacks zuzulassen - aber nur unter strengen Bedingungen. Wenn das passiert, könnte CVS in Zukunft auch CBD-Energie-Riegel oder CBD-Tee anbieten. Aber das ist noch Spekulation. Bis dahin: Keine CBD-Snacks in der Apotheke.
Einige Experten erwarten, dass die FDA bis 2026 eine klare Regelung vorlegt. Bis dahin bleibt alles beim Alten: CBD als Creme - ja. CBD als Keks - nein.
Was Sie stattdessen tun können
Wenn Sie CBD als Nahrungsergänzung nutzen möchten, kaufen Sie es online von seriösen Anbietern. Achten Sie auf drei Dinge: 1) Der Anbieter stellt den CoA bereit. 2) Das Produkt enthält maximal 0,3 % THC. 3) Es ist aus US-amerikanischem Hanf hergestellt - das garantiert bessere Kontrolle als Importe aus China oder Europa.
Und wenn Sie CBD für die Haut brauchen: CVS ist eine ausgezeichnete Wahl. Die Produkte sind einfach, wirksam und vertrauenswürdig. Sie müssen nicht nach einem mysteriösen Online-Shop suchen. Gehen Sie einfach in die nächste Filiale, fragen Sie nach CBD-Creme - und Sie bekommen genau das, was Sie brauchen.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick
- CVS verkauft nur topische CBD-Produkte - Cremes, Salben, Roll-Ons.
- Keine CBD-Lebensmittel, keine CBD-Öle zum Einnehmen, keine CBD-Drinks.
- Alle Produkte haben einen CoA (Drittanbieter-Testbericht).
- Die CBD-Konzentration liegt meist zwischen 500 und 1000 mg pro Behälter.
- Die FDA verbietet CBD in Lebensmitteln - daher keine Verkaufsstellen wie CVS, die das tun.
- Online-Anbieter wie Charlotte’s Web oder cbdMD bieten CBD zum Einnehmen an.
- 2026 könnte sich das ändern - aber bis dahin: Haut ja, Magen nein.
Kann man CBD-Öl bei CVS zum Einnehmen kaufen?
Nein. CVS verkauft ausschließlich topische CBD-Produkte wie Cremes und Salben. CBD-Öl, Kapseln oder Tropfen zum Einnehmen sind nicht erhältlich, weil die FDA den Verkauf von CBD in Lebensmitteln oder Nahrungsergänzungsmitteln verbietet.
Gibt es CBD-Schokolade oder CBD-Kekse bei CVS?
Nein. CBD-Lebensmittel wie Schokolade, Kekse oder Getränke werden bei CVS nicht verkauft. Selbst wenn solche Produkte in anderen Läden oder online erhältlich sind, sind sie in Apothekenketten wie CVS verboten - aus rechtlichen Gründen.
Warum verkaufen andere Apotheken auch keine CBD-Lebensmittel?
Alle großen Apothekenketten in den USA - CVS, Walgreens, Rite Aid - folgen den FDA-Richtlinien. Da CBD als Wirkstoff in einem zugelassenen Medikament enthalten ist, darf es nicht als Lebensmittelzusatz verwendet werden. Deshalb verzichten alle auf diese Produkte, um rechtliche Risiken zu vermeiden.
Wie erkenne ich ein echtes CBD-Produkt bei CVS?
Jedes echte CBD-Produkt bei CVS hat einen QR-Code auf der Verpackung. Scannen Sie ihn - er führt zu einem Certificate of Analysis (CoA), der die genaue CBD-Konzentration, die Reinheit und den THC-Gehalt zeigt. Wenn kein CoA vorhanden ist, ist das Produkt nicht vertrauenswürdig.
Ist CBD bei CVS sicher?
Ja - aber nur für äußere Anwendung. Die Produkte von CVS werden von etablierten Marken hergestellt, unterliegen strengen Qualitätskontrollen und enthalten keine schädlichen Zusatzstoffe. Sie sind sicher für die Hautanwendung. Für innere Anwendungen sind sie jedoch nicht geeignet.