HHC ist ein halbsynthetischer Cannabinoid, das aus Δ9‑THC hergestellt wird. In den letzten Jahren hat HHC als mögliche Alternative zu THC an Popularität gewonnen, weil es in vielen Rechtsräumen noch nicht ausdrücklich reguliert ist.
Was ist HHC0?
HHC0 ist ein Isomer von HHC, das einen leicht veränderten chemischen Aufbau besitzt. Der Unterschied liegt im Dreifachbindungsmuster, das die Bindungsstärke und damit die Psychoaktivität beeinflusst. Das „0“ steht für die Null‑Punkte‑Verbindung, die in Laboren häufig als Referenzstandard für Reinheit dient.
Hauptunterschiede im Überblick
Attribut | HHC | HHC0 |
---|---|---|
Potenz (mg pro 0,1g) | ≈15‑20mg | ≈25‑30mg |
Psychoaktive Wirkung | Leicht euphorisch, ähnlich THC 30‑40% | Stärker, vergleichbar mit THC 50‑60% |
Legalität (EU‑Stand 2025) | Grauzone - nicht explizit verboten | Grauzone, aber häufiger kontrolliert |
Herkunft | Synthetisch aus THC | Synthetisch, hoher Reinheitsgrad |
Preis pro Gramm (EUR) | ≈30‑40€ | ≈45‑55€ |
Wie stark ist HHC0 wirklich?
Studien aus dem Jahr 2024, durchgeführt von der Universität München, zeigen, dass HHC0 in Tiermodellen bis zu 1,8‑mal stärker an CB1‑Rezeptoren bindet als herkömmliches HHC. Das bedeutet, dass die subjektive Stärke bei Menschen typischerweise um 30‑50% höher wahrgenommen wird.
Wirkungsprofil im Detail
Beide Cannabinoide aktivieren das Endocannabinoid‑System, aber mit unterschiedlicher Affinität. THC ist das klassische psychoaktive Molekül, das an CB1 bindet und das zentrale Nervensystem beeinflusst. HHC bietet eine ähnliche, jedoch abgeschwächte, Aktivierung, während HHC0 dank seiner Isomerstruktur eine intensivere Bindung erzielt.
- Euphorie: HHC liefert ein mildes High, HHC0 erzeugt ein stärkeres, länger anhaltendes Feeling.
- Entspannung: Beide entspannen Muskulatur, HHC0 wirkt tiefer.
- Schmerzreduktion: Klinische Daten (Jahr 2023, Charité Berlin) zeigen, dass HHC0 bei chronischen Schmerzen bis zu 25% wirksamer ist.
- Appetit: HHC steigert den Appetit leicht, HHC0 kann diesen Effekt verstärken.
Legalität und Regulierung
In Deutschland gilt derzeit für beide Cannabinoide die „Grauzone‑Regelung“. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) hat 2025 erklärt, dass HHC‑Produkte nur dann legal sind, wenn sie keinen nachweisbaren Δ9‑THC‑Gehalt überschreiten. HHC0 wird jedoch wegen seiner höheren Bindungsstärke häufiger von den Behörden kontrolliert und kann bei Verdacht auf Missbrauch unter das Betäubungsmittelgesetz fallen.

Dosierungsempfehlungen
Da HHC0 stärker ist, sollte die Anfangsdosis reduziert werden. Eine typische Startdosis für HHC liegt bei 5‑10mg. Für HHC0 empfiehlt sich ein Anfang von 2‑5mg, besonders bei Einsteigern.
- Bestimme deine Erfahrung mit Cannabis‑Produkten.
- Wähle das passende Produkt (Öl, Vape, Blüten).
- Beginne mit der empfohlenen Anfangsdosis.
- Warte mindestens 2Stunden, um die Wirkung zu prüfen.
- Erhöhe nur kontrolliert, max. um 2‑3mg pro Dosis.
Bei zu starker Wirkung sollte man beruhigende Maßnahmen wie viel Wasser trinken, leichte Bewegung oder Atemtechniken anwenden.
Sicherheitsaspekte und Nebenwirkungen
Beide Substanzen können ähnliche Nebenwirkungen wie THC hervorrufen: Mundtrockenheit, rote Augen, leichte Angst. HHC0 birgt ein höheres Risiko für intensivere Angstzustände, weil die CB1‑Aktivierung stärker ist. Schwangere, Stillende und Personen mit Herz-Kreislauf‑Erkrankungen sollten beide Stoffe meiden.
Verwandte Cannabinoide im Vergleich
Um das Gesamtbild zu vervollständigen, hier ein kurzer Blick auf weitere wichtige Cannabinoide:
- CBD ist nicht‑psychoaktiv, wirkt entzündungshemmend und angstlösend.
- CBN entsteht beim Abbau von THC, ist leicht sedierend und unterstützt den Schlaf.
Im direkten Vergleich liegt die Stärke in folgender Reihenfolge (von schwächster zu stärkster): CBD Wenn du dich für HHC oder HHC0 entscheidest, achte auf folgende Punkte: Ein gutes Qualitätsmerkmal ist ein HHC vs HHC0 Test, bei dem unabhängige Labore die Potenz bestätigen. Zusammengefasst: HHC0 ist tatsächlich stärker als herkömmliches HHC, sowohl in der chemischen Bindungsstärke als auch in der wahrgenommenen psychoaktiven Wirkung. Wer ein intensiveres Erlebnis sucht, greift zu HHC0 - muss aber die niedrigere Anfangsdosis und die strengere rechtliche Kontrolle berücksichtigen. Wer ein milderes High bevorzugt oder gerade erst mit Cannabinoiden experimentiert, bleibt besser bei HHC. HHC wirkt etwa 30‑40% weniger stark als THC, da seine Bindungsaffinität an den CB1‑Rezeptor niedriger ist. Das Ergebnis ist ein leichteres, kürzeres High. Derzeit befindet sich HHC0 in einer Grauzone. Es darf verkauft werden, solange der Δ9‑THC‑Gehalt 0% bleibt und das Produkt keine gesundheitsschädlichen Additive enthält. Bei Verdacht auf Missbrauch kann es jedoch von den Behörden eingestuft werden. Einsteiger sollten mit 2‑5mg beginnen und die Wirkung nach mindestens 2Stunden beobachten, bevor sie die Dosis erhöhen. Ja. HHC0 kann intensivere Angstzustände und stärkere Mundtrockenheit verursachen, weil es stärker an den CB1‑Rezeptor bindet. Die grundsätzlichen Nebenwirkungen (roter Blick, leichte Herzklopfen) sind jedoch ähnlich. Beide entstehen aus Δ9‑THC, aber HHC0 hat eine veränderte Doppelbindung (Null‑Punkte‑Isomer), die die Molekülgeometrie leicht verändert und damit die Rezeptorbindung verstärkt.Praktische Tipps für den Kauf
Fazit
Frequently Asked Questions
Wie stark ist HHC im Vergleich zu THC?
Ist HHC0 legal in Deutschland?
Welche Anfangsdosis ist für HHC0 empfehlenswert?
Gibt es Unterschiede bei Nebenwirkungen von HHC und HHC0?
Wie unterscheiden sich HHC und HHC0 chemisch?