Du hast sicher schon von CBD bei Menschen gehört, aber kann das Zeug auch deinem Hund helfen? Viele Besitzer berichten von weniger Angst, weniger Schmerzen und besserer Erholung nach dem Spaziergang. In diesem Artikel zeige ich dir, wie CBD bei Hunden wirkt, wie du die richtige Dosis findest und worauf du beim Produkt achten solltest.
CBD ist ein Extrakt aus der Hanfpflanze, der nicht psychoaktiv ist – dein Hund wird also nicht high. Stattdessen bindet es an das Endocannabinoid‑System, das bei allen Säugetieren vorkommt. Dieses System hilft, Schmerz, Entzündung, Angst und Schlaf zu regulieren. Wenn du deinem Hund CBD gibst, kann es also die Beschwerden lindern, ohne das zentrale Nervensystem zu betäuben.
Studien an Hunden zeigen, dass CBD die Schmerzschwelle erhöhen und die Aktivität von Stresshormonen senken kann. Das bedeutet: Ein älterer Hund mit Gelenkschmerzen kann nach ein paar Tagen entspannter laufen, ein junger Hund mit Trennungsangst kann ruhiger bleiben, wenn du das Präparat regelmäßig gibst.
Die Dosis ist das Wichtigste. Zu viel kann zu Durchfall oder Schläfrigkeit führen, zu wenig hat kaum Wirkung. Eine gängige Faustregel: 0,2 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht, ein- bis zweimal täglich. Ein 20‑kg-Hund bekommt also etwa 4 mg pro Gabe. Viele Produkte kommen als Tropfen, Kautabletten oder Leckerlis. Beginne mit der kleinsten Dosis und steigere langsam, bis du eine Veränderung bemerkst.
Wähle ein Produkt, das klar die CBD‑Menge pro Portion angibt und aus EU‑geprüftem Hanf stammt. Achte auf Laborberichte, die zeigen, dass kein THC (die berauschende Substanz) enthalten ist. Drittanbieter‑Tests sind ein gutes Qualitätszeichen.
Gib CBD immer mit etwas Futter, das erleichtert die Aufnahme. Beobachte deinen Hund die ersten Tage genau: Hat er mehr Schlaf, wirkt er ruhiger, oder gibt es Magenprobleme? Notiere alles, das hilft beim Anpassen der Dosis.
CBD ist kein Ersatz für tierärztliche Medikamente, sondern eine Ergänzung. Wenn dein Hund ernsthafte Krankheiten hat, sprich zuerst mit dem Tierarzt. Viele Tierärzte unterstützen den Einsatz von CBD, solange sie darüber informiert sind.
Zusammengefasst: CBD kann Hunden bei Angst, Schmerzen und Schlaf helfen, wenn du die richtige Dosis wählst und ein hochwertiges Produkt nutzt. Probiere es aus, beobachte die Reaktion deines Vierbeiners und passe die Menge an – so bekommst du das Beste aus dem natürlichen Extrakt heraus.
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