CBD Nebenwirkungen: Was du wissen solltest

CBD wird oft als sanftes Mittel beschrieben. Trotzdem kann es Nebenwirkungen geben. Manche sind harmlos, andere brauchen Aufmerksamkeit. Hier findest du klare, praktische Hinweise für dich und deine Katze.

Häufige Nebenwirkungen

Trockenheit im Mund ist sehr häufig. Das passiert, weil CBD die Speichelproduktion reduziert. Müdigkeit oder Schläfrigkeit kann auftreten, besonders bei höheren Dosen oder in Kombination mit Beruhigungsmitteln. Einige Leute bekommen Durchfall oder Magenbeschwerden nach Ölen oder Edibles.

Bei manchen Nutzerinnen und Nutzern sinkt kurzzeitig der Blutdruck. Das merkt man als Schwindel beim Aufstehen. Hohe Dosen können Leberenzyme erhöhen. Das ist meist nur bei sehr hohen oder langfristigen Einnahmen relevant, aber ein Bluttest beim Arzt klärt das.

Bei Katzen können ähnliche Reaktionen vorkommen: Müdigkeit, Erbrechen oder Appetitveränderungen. Katzen reagieren individuell sehr unterschiedlich. Achte auf auffälliges Verhalten wie Unsicherheit beim Gehen oder anhaltendes Erbrechen.

Wechselwirkungen & wer besonders vorsichtig sein sollte

CBD beeinflusst Enzyme in der Leber (CYP450). Das kann die Wirkung anderer Medikamente verändern. Besonders kritisch sind Blutverdünner, bestimmte Antiepileptika, Benzodiazepine und einige Antidepressiva. Sag deinem Arzt, dass du CBD nutzt, bevor neue Medikamente begonnen werden.

Schwangere und stillende Personen sollten CBD vermeiden. Für Kinder gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen — nur nach Rücksprache mit einem Arzt. Bei Katzen und Hunden: Frag erst den Tierarzt, vor allem wenn dein Tier bereits Medikamente bekommt.

Achte auf die Produktqualität. Verunreinigungen wie Pestizide, Lösemittelreste oder zu viel THC erhöhen das Risiko für Nebenwirkungen. Kaufe nur Produkte mit einem aktuellen Laborzertifikat (COA).

Praktische Tipps: Starte niedrig und steigere langsam. Beobachte Wirkungen und Nebenwirkungen jeden Tag. Wenn du eine starke Schläfrigkeit, Atembeschwerden, Herzrasen oder Gelbsucht bemerkst, suche sofort medizinische Hilfe.

Für Haustiere gilt: Verwende keine Produkte mit Xylitol oder ätherischen Ölen, die für Tiere giftig sind. Gib niemals menschliche Tabletten ohne Absprache. Bei Unsicherheit: lieber einmal zu viel den Tierarzt fragen.

Kurz gesagt: CBD kann helfen, aber es ist kein risikofreies Wundermittel. Mit vorsichtiger Auswahl, niedrigen Startdosen und Absprache mit Ärztin oder Tierarzt reduzierst du die Wahrscheinlichkeit für Probleme deutlich.