Sichere Dosierung von CBD: praktische Regeln für Alltag und Haustier

Willst du CBD sicher einsetzen, aber bist unsicher bei der Menge? Gute Entscheidung, vorsichtig zu sein. Die richtige Dosis hängt von Körpergewicht, Produktkonzentration, Verabreichungsform und Ziel ab. Hier bekommst du klare, umsetzbare Regeln — ohne Fachchinesisch.

Wie viel ist sicher?

Für Menschen ist eine übliche Anfangsdosis 5–10 mg CBD täglich. Steigere in Schritten von 5 mg pro Woche, bis du die gewünschte Wirkung spürst. Für Katzen sind die empfohlenen Startwerte deutlich niedriger: oft 0,1–0,5 mg pro kg Körpergewicht, verteilt auf 1–2 Gaben am Tag. Beispiel: Eine 4 kg Katze startet bei 0,4–2 mg pro Tag. Immer langsam erhöhen und beobachten.

Wichtig: Tiere reagieren anders als Menschen. Frag vor allem bei verschreibungspflichtigen Medikamenten oder bei kranken Tieren den Tierarzt — am besten einen, der Erfahrung mit CBD hat.

Rechnen und Beispiele — so findest du die Menge

Schau auf die Flasche: steht dort z. B. 10 mg/ml, dann enthält 1 ml 10 mg CBD. Viele Pipetten haben Markierungen (0,25 / 0,5 / 1 ml). Beispiel-Rechnung:

- Produkt: 10 mg/ml
- Katze: 4 kg, Ziel 0,25 mg/kg → 1 mg total pro Gabe
- 1 mg = 0,1 ml von 10 mg/ml Öl → sehr kleine Menge. Tipp: Nutze eine niedrigere Konzentration, wenn die Menge so klein ist, dass sie schwer zu dosieren ist.

Für Menschen: 10 mg pro Tag mit 10 mg/ml Öl = 1 ml. Einfacher zu messen als winzige Tropfen.

Form matters: Öle/Tinkturen (sublingual) wirken meist in 20–60 Minuten, Vapes innerhalb von Minuten, Edibles brauchen 30–120 Minuten und wirken länger. Wähle die Form, die zu deinem Ziel passt und beachte die Wirkzeit, bevor du nachdosierst.

Achte auf Produktqualität: Nur Labor- oder Drittanbieter-Tests geben Auskunft über CBD- und THC-Gehalt sowie Verunreinigungen. Für Katzen sollte THC möglichst 0 % sein oder weit unter legalen Grenzwerten — THC kann für Haustiere gefährlich sein.

Wechselwirkungen und Nebenwirkungen: CBD kann Enzyme (CYP450) beeinflussen und so die Wirkung anderer Medikamente verändern — z. B. Blutverdünner. Mögliche Nebenwirkungen sind Müdigkeit, Appetitveränderungen oder Magenprobleme. Wenn du solche Effekte siehst, stoppe und sprich mit dem Tierarzt oder Hausarzt.

Praktische Routine: Starte niedrig, dokumentiere Zeit, Dosis und Wirkung. Warte mindestens 3–7 Tage auf Effekte bei niedrigen Dosen, bevor du erhöhst. So findest du die minimal wirksame Dosis — das ist meist die sicherste.

Kurz und knapp: Messbar dosieren, langsam steigern, auf Qualität achten und bei Unsicherheit den Profi fragen. So bleibt CBD ein hilfreiches und sicheres Werkzeug — für dich und deine Katze.