CBG vs CBD: Was ist der Unterschied und was hilft wirklich?

CBD, Cannabidiol, ist der bekannteste nicht-psychoaktive Wirkstoff aus der Hanfpflanze und wird oft für Beruhigung, Schmerzlinderung und Entzündungshemmung genutzt. Auch CBG, Cannabigerol, ist ein natürliches Cannabinoid – aber viel seltener und noch weniger erforscht. Beide kommen in der Hanfpflanze vor, doch während CBD in hohen Mengen vorkommt, ist CBG meist nur als kleiner Baustein in jungen Pflanzen zu finden. Beide sind nicht high machend, aber sie arbeiten im Körper auf unterschiedliche Weise.

CBG wirkt direkt an den CB1- und CB2-Rezeptoren, die für Schmerzwahrnehmung, Appetit und Immunantwort zuständig sind. Studien zeigen, dass CBG besonders gut bei Entzündungen im Darm, Augeninnendruck und neurologischen Beschwerden helfen könnte. CBD hingegen greift eher indirekt ein – es moduliert das Endocannabinoid-System, reduziert Stresshormone und beruhigt das Nervensystem. Für Katzen mit Angst, Arthritis oder Schlafproblemen ist CBD oft die erste Wahl. Wer aber eine Katze mit chronischen Entzündungen oder Verdauungsproblemen hat, könnte CBG als Ergänzung ausprobieren. Viele Tierärzte in Deutschland empfehlen heute eine Kombination, weil die beiden Cannabinoide sich gegenseitig verstärken – das sogenannte Entourage-Effekt.

Du findest CBG oft in speziellen Ölen oder Cremes, während CBD als Tropfen, Kapseln oder Gummibärchen viel verbreiteter ist. CBG-Produkte sind teurer, weil sie schwerer zu gewinnen sind: Aus 100 kg Hanf bekommst du oft nur ein paar Gramm CBG. CBD hingegen lässt sich leichter extrahieren. Beide sind in Deutschland legal, solange sie unter 0,2 % THC enthalten – genau wie bei CBD-Kapseln oder CBD-Wachs. Die wichtigste Frage ist nicht, welches stärker ist, sondern welches deiner Katze besser hilft. Manche reagieren auf CBG mit mehr Energie, andere auf CBD mit tieferer Entspannung. In den folgenden Artikeln findest du konkrete Erfahrungen, Produktvergleiche und Dosierungstipps, die dir helfen, die richtige Wahl zu treffen – für deine Katze, nicht für den Markt.